Marienfelde Zeitleiste
Marienfelde - eine Zeitleiste mit wichtigen und interessanten Ereignissen
Arbeitskreis Historisches Marienfelde;xNLx;;xNLx;Der "Arbeitskreis Historisches Marienfelde" traf sich am 9. März 2010 zu seiner ersten Sitzung im Landhaus Marienfelde in der Emilienstraße.;xNLx;Er trifft sich regelmäßig vierzehntägig im Landhaus Marienfelde.;xNLx;.;xNLx;Die Zeitleiste wird bearbeitet von Godwin T. Petermann.;xNLx;Als Quellen werden Dokumente aus dem Archiv des Arbeitskreises und Wikipedia herangezogen.;xNLx;Alle Angaben ohne Gewähr!
1229-07-11 08:27:08
Dorfkirche Marienfelde
Die Dorfkirche Marienfelde in Berlin-Marienfelde ist der Mittelpunkt des Marienfelder Dorfangers. Traditionell wird mit Kurt Pomlun behauptet, die Feldsteinkirche sei „um 1220“ errichtet worden und damit „unzweifelhaft die älteste aller Dorfkirchen Berlins und eine der ältesten der Mittelmark“.[1] Ein 1995 gefundener Dachbalken wurde dendrochronologisch auf 1230 datiert; da er jedoch in Zweitverwendung war, kann die Kirche kaum vor 1240 entstanden sein.[2] Dennoch zählt sie unzweifelhaft zu den ältesten Dorfkirchen in Berlin und der Mittelmark, wo eine mit Sicherheit ältere Dorfkirche nicht bekannt ist. Die "Denkmaldatenbank" des Berliner Senats gibt als Entstehung das Jahr 1229 an.
1237-03-01 21:57:13
Cölln erstmals urkundlcih erwähnt
Die Stadt Cölln, Teil der auf der Spreeinsel gelegenen Doppelstadt Berlin-Cölln, wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt.[15] 1244 folgte dann die Erwähnung Berlins, das sich am nördlichen Ufer der Spree befand. Die beiden Städte bekamen 1307 ein gemeinsames Rathaus.
1244-03-01 21:57:13
Berlin erstmals urkundlich erwähnt
Die Stadt Cölln, Teil der auf der Spreeinsel gelegenen Doppelstadt Berlin-Cölln, wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt.[15] 1244 folgte dann die Erwähnung Berlins, das sich am nördlichen Ufer der Spree befand. Die beiden Städte bekamen 1307 ein gemeinsames Rathaus.
1247-01-01 11:55:42
Erste urkundliche Erwähnung von Tempelhofs
Erste urkundliche Erwähnung von Tempelhof in einem Schriftstück, das von einer Schenkung des Bischofs von Brandenburg an das Kloster Walkenried im Harz berichtet. Unter den Zeugen befindet sich der Magister „Hermannus von Templo". (Daß es sich bei der Bezeichnung „Templo" um „Tempelhof" handelt, ist allerdings nicht sicher nachgewiesen.)
1290-01-01 05:46:30
Ritter Jacob von Nybede
Der Ritter Jacob von Nybede schenkt den Franziskanermönchen vom Grauen Kloster von Berlin eine Ziegelscheune zwischen „Tempelhoflfe und Berlin" mit allen Rechten.
1307-11-16 06:42:18
Berlin
Die beiden Städte bekamen 1307 ein gemeinsames Rathaus
1344-05-01 16:08:27
Erste urkundliche Erwähnung von Marienfelde
Erste urkundliche Erwähnung von Marienfelde: Der Cöllner Patrizier Johannes Ryke wird mit dem erblichen Lehnschulzengut in Marienfelde belehnt.
1348-05-03 16:08:27
Der „Falsche Waldemar"
Der „Falsche Waldemar" überläßt den Städten Berlin und Cölln Abgaben von Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde
1351-01-01 11:55:42
Friedensvertrag
Friedensvertrag zwischen Markgraf Ludwig dem Älteren und den Städten Berlin und Cölln. Der Vertrag wurde „to velde in dem Dorpe to Tempelhowe" geschlossen.
1373-01-01 11:55:42
Erste Erwähnung von Mariendorf
Erste Erwähnung von Mariendorf. Der Markgraf borgt von den Rittern Kummeltitz eine größere Summe Geld.
1375-01-01 21:40:09
Erste Erwähnung von Lichtenrade
Erste Erwähnung von Lichtenrade im Landbuch Kaiser Karls IV. In diesem Landbuch werden auch der Dorfkrug von Tempelhof und eine Mühle in Marienfelde erwähnt.
1435-01-01 21:40:09
Johanniter-Ritter
Die Städte Berlin und Cölln kaufen den Johanniter-Rittern die Dörfer Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde ab.
1483-11-10 03:05:48
Martin Luther
Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld; † 18. Februar 1546 ebenda) war der theologische Urheber und Lehrer der Reformation.
1517-12-18 23:58:30
Reformation
Mit der Publikation seiner 95 Thesen gegen den Ablasshandel durch Martin Luther setzte 1517 die Reformation ein.
1557-03-01 21:57:13
Abendmahlskelch
nachreformatorischer Abendmahlskelch von 1547 Das ist der Abendmahlskelch von 1547, von dem ich sagte, dass er seit einigen Jahren in der Ausstellung ist auf der Burg Ziesar.
1572-03-01 21:57:13
Lutherische Kirchenordnung
lutherische Kirchenordnung (Augsburger Konfession) von 1572 Das ist die lutherische Kirchenordnung, die sogenannte Augsburger Konfession von 1572. Dieses wurmstichige Buch liegt bei uns in der Kirche in der Vitrine. Auf der einen Seite sehen wir den Kurfürsten abgebildet.
1590-09-01 02:30:17
Marienfelde an Cölln verkauft
Berlin verkauft seinen Anteil an den Dörfern Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde an seine Schwesterstadt Cölln.
1595-04-26 12:22:13
Wetterfahne
Berlins älteste Wetterfahne von 1595 Das ist die originale Wetterfahne von 1595, die älteste von Berlin. Das hat jedenfalls Kurt Pomplun gesagt und Pomplun ist ja ein Begriff: Kutte, der sich auskannte hier in Berlin. Ich habe Schriftwechsel; ich habe ihm die Daten gegeben und er sagte "Jetzt haben wir es!". Das heißt "M" "I" "N" 1595. Oben ist auch noch ein "IP", das heißt also Joachim Peetzke Möller in Marienfelde. Der hat offensichtlich die Fahne gestiftet. Die Windmühle stand auf dem Mühlberg südlich vom Dorf, dort wo jetzt die Bundeseinrichtung ist. Hier sehen wir die Mühle abgebildet un
1611-08-01 04:58:49
Pest in Marienfelde
Die Pest wütet in den Dörfern. In Marienfelde bricht sie auf dem Kruggut zuerst aus, hier sterben in wenigen Tagen sämtliche Bewohner.
1618-03-01 21:57:13
Dreißigjähriger Krieg
Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie in Deutschland und Europa und zugleich ein Religionskrieg.
1629-12-12 12:56:49
Taufstein
Taufstein von 1629 (30j. Krieg!) mit Wappen der Stadt Cölln Der Taufstein, der eben in Rede war, mit dem roten Adler der Stadt Cölln und das beweist, dass zu der Zeit die Stadt Cölln an der Spree das "Pre" hatte über Marienfelde, also das Patronat. Bürger der Stadt Cölln gehörten zu den Stiftern.
1634-01-01 21:40:09
Altarbild
Altarbild von 1624 (30j. Krieg!) Es ist anzunehmen, dass das das einzige Reststück ist von dem Altar von 1624 im 30-jährigen Krieg, das die Würmer noch nicht gefressen haben. Ganz genau weiß man das nicht; das ist ja nicht beschriftet.
1701-11-16 06:42:18
Berlin - Hauptstadt Preußens
1701 erlangte Berlin durch die Krönung Friedrichs I. zum König in Preußen die Stellung der preußischen Hauptstadt, was durch das Edikt zur Bildung der Königlichen Residenz Berlin durch Zusammenlegung der Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt am 17. Januar 1709 amtlich und am 1. Januar 1710 vollzogen wurde.
1712-01-24 03:05:48
Friedrich II
Friedrich II., auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt (* 24. Januar 1712 in Berlin ; † 17. August 1786 in Potsdam), war ab 1740 König in und ab 1772 König von Preußen sowie Kurfürst von Brandenburg.
1773-11-19 03:02:31
Separation
Separation in Lichtenrade. — Schaffung von Abzugsgräben bei Lichtenrade, etwas später bei Marienfelde und Lankwitz.
1776-08-01 15:31:26
Königsgraben
König Friedrich II. besuchte Marienfelde.
1787-01-01 05:20:57
Schul- und Hirtenhaus
Eine Bauzeichnung von 1787 ist alles, was noch von dem Schul- und Hirtenhaus übrig geblieben ist. Der Zimmermann Egeltraut aus Teltow hatte den Auftrag für den Bau des Gebäudes erhalten. Das Haus wurde auf dem Dorfanger an der Südseite des Kirchhofs errichtet.
1789-12-18 23:58:30
Französische Revolution
Die Französische Revolution von 1789 bis 1799 gehört zu den folgenreichsten Ereignissen der neuzeitlichen europäischen Geschichte. Die Abschaffung des damaligen feudalabsolutistischen Ständestaats sowie die Propagierung und Umsetzung grundlegender Werte und Ideen der Aufklärung als Ziele der Französischen Revolution – das betrifft insbesondere die Menschenrechte – waren mitursächlich für tiefgreifende macht- und gesellschaftspolitische Veränderungen in ganz Europa und haben das moderne Demokratieverständnis entscheidend beeinflusst.
1800-01-01 05:20:57
Kossätenhaus
Eines der ältesten bewohnten Häuser in Alt-Marienfelde ist die Nr. 12. Sogar die Küche steht unter Denkmalschutz und darf von der Eigentümerin nicht umgebaut werden. Von außen eher ein unscheinbares Haus mit einem kleinen gemütlichen Garten.
1800-01-22 14:32:33
Einwohnerzahlen
Einwohnerzahl der vier Dörfer: Tempelhof 241, Mariendorf 162, Marienfelde 148, Lichtenrade 112 Einwohner.
1810-07-09 05:21:48
Gutshof
Innenhof des Gutshofes (auch als Rittergut bezeichnet) mit Gehege für Wassergeflügel
1819-04-08 17:12:45
Spritzemhaus
Auf Anordnung der Grundherrschaft (Magistrat von Berlin) wird das Marienfelder Spritzenhaus zwecks Unterbringung der neuen Feuerspritze errichtet.
1820-08-23 15:37:27
Adolf Kiepert
Carl Gotthilf Adolf Kiepert (* 23. August 1820 in Berlin; † 10. Januar 1892 in Marienfelde) war ein deutscher Ökonom und Politiker. Er erwarb 1844 das Rittergut Marienfelde und schuf dort einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb.
1824-04-06 19:49:31
Vorwerkausbau
Ausbau eines Vorwerkes in Marienfelde. Es erhält 1839 den Namen Horstenstein. Später wird dort eine bedeutende Baumschule angelegt.
1830-12-28 13:49:24
Gasthof "Zur grünen Linde"
Den Gasthof "Zur grünen Linde" in der Dorfsraße 40 (heute: Alt-Marienfelde 28) ließ der Gastwirt Berger 1830 errichten. 1871 umgebaut, im 2. Weltkrieg wurden die hinteren Gebäude mit Kegelbahn zerstört und später abgerissen.
1840-01-01 05:20:57
Bauernhaus Petsch
Bauernhaus Petsch in der Dorfstraße 18 vor dem Umbau. So sah das Bauernhaus der Familie Petsch um 1900 herum aus, ein ansehnliches Gebäude. Im Vordergrund sehen wir den Schmiedeteich.
1844-05-04 18:49:21
Mustergut
Adolf Kiepert errichtet in Marienfelde ein Mustergut.
1850-01-01 05:20:57
Dorfschmiede
Dorfschmiede in der Dorfstraße (heute: Alt-Marienfelde 21a)
1859-05-04 18:49:21
Gutshaus
Umfangreiche Umbauarbeiten an den Gebäuden des "Gut Marienfelde".
1866-07-09 05:21:48
Konfirmanden
Marienfelder u. Mariendorfer Konfirmanden und Pfarrer Richter bei Familie Kiepert
1875-06-17 16:08:27
Berlin-Dresdener Eisenbahn
Bau der Berlin-Dresdener Eisenbahn mit dem Haltepunkt Marienfelde; Eröffnung der Strecke am 17. Juni 1875. Empfangsgebäude mit kleinem Güterschuppen; Holzbauweise mit Holzverschalung; Fenster oben spitz; der Bahnhof erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung
1875-08-24 09:44:06
Dresdener Eisenbahn
Eingleisige Pferdeeisenbahn Hallesches Tor bis Tempelhof (Kreideweiß). Pferdebahnhof in der Kaiserin-Augusta-Straße.
1878-07-09 05:21:48
Ferdinand Lucke
Schafmeister Ferdinand Lucke (1845-1906) anlässlich einer Ausstellung am 8. und 9. Mai 1878
1878-09-15 14:25:07
Gasversorgung in Marienfelde
Tempelhof erhält Gasversorgung. Marienfelde (1897) und Lichten rade (1902) folgen erst erheblich später. Eröffnung des Garnison- Lazaretts (heute Wenckebach-Krankenhaus).
1879-09-15 14:25:07
Schulhaus
Bau eines neuen Schulhauses in Marienfelde in der Dorfstraße 53
1887-10-20 14:23:39
Pflasterung der Dorfstraße
1887Pflasterung der Dorfstraße in Marienfelde. Pferdeeisenbahn Hallesches Tor—Tempelhof nach Mariendorf verlängert.
1889-03-01 00:23:06
Marienfelder Kirchhof
Der alte Marienfelder Kirchhof wird bis auf das verbriefte Recht der Familie Kiepert als Bestattungsplatz aufgegeben.
1889-12-28 15:54:20
Bahnstation Marienfelde
Bahnstation Marienfelde, davor (linke Bildseite) die Militärbahngleise
1890-04-08 17:12:45
Neuer Kirchhof
Der neue Kirchhof mit der Zufahrt von der Berliner Straße (heute: Marienfelder Allee) wird in Gebrauch genommen.
1890-09-15 14:25:07
Schulhaus
Das zweite Schulgebäude wird auf dem schmalen Grundstück errichtet.